Mittwoch, 28. Januar 2009

Google Handy G1

Das weltweit erste Google-Handy ist nun auch in Österreich erhältlich. Ab 30. Jänner gibts das Google-Handy G1 exklusiv bei T-Mobile. Das vom koreanischen Hersteller HTC produzierte Gerät läuft mit dem von Google entwickelten Betriebssystem Android. Mit einem Klick auf den Touchscreen gelangt der G1-Nutzer zu Diensten wie Google Maps, Gmail oder YouTube. Als Google-Handy ist das G1 natürlich besonders auf die Internet-Suche ausgerichtet. Mit der One-Klick-Kontextsuche werden relevante Infos am G1 mit einer einzigen Fingerbewegung gefunden. Als weltweit erstes Handy bietet das T-Mobile G1 Zugang zur Plattform Android Market, über die man neue Services und Spiele herunterladen kann. Das G1 stellt sicher eine interessante Alternative zum Apple iPhone dar, die ersten Tests werden zeigen, welches Handy für die mobile Internet-Nutzung die bessere Wahl ist.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Hausverlosung

Hausverlosungen als neuer Hype? Die Idee, Immobilien zu verlosen, statt sie zu verkaufen, liegt derzeit im Trend, da teure Objekte aufgrund der Finanzkrise keine Käufer finden. Zumindest nicht zu dem Preis, den sich die Besitzer vorstellen. Das erste Haus, das in Österreich per Hausverlosung den Besitzer wechselte, war am Dienstag eine 400-Quadratmeter-Villa in Kärnten. Lospreis: 99 Euro.
Die nächsten Haus-Verlosungen stehen bereits an, z.B. ein Haus auf dem Semmering in Niederösterreich inkl. 3.000-Quadratmeter-Grundstück. Der Besitzer hat seit dem Start der Haus-Verlosung am 1. Jänner nach eigenen Angaben bereits 8.000 von 10.999 Losen zu je 99 Euro verkauft. In Tirol, Vorarlberg, Wien und der Steiermark sind weitere Verlosungen bereits im Laufen oder geplant.

Im Fall der Kärntner "99-Euro-Villa" am Wörthersee wurde der Gewinner der Hausverlosung unter 9.999 Teilnehmern ermittelt. Bruttoerlös für den Verkäufer: 989.901 Euro. Gewinnt man bei einer Hausverlosung die "Katze im Sack"? An dieser Frage scheiden sich derzeit noch die Geister, obwohl etwa das Finanzministerium bisher keine formalen rechtlichen Bedenken gegen Hausverlosungen angemeldet hat. Dass die Immobilienmakler mit "99-Euro-Villen" per Hausverlosung keine Freude haben und vor der sprichwörtlichen "Katze im Sack" warnen, verwundert dagegen nicht...
Wer profitiert von Hausverlosungen, abgesehen von Verkäufer und Gewinner? Auf jeden Fall Notare und Webagenturen, da die Objekte zur Vermarktung der Verlosung ja eine "Homepage" benötigen, über die die Teilnahme, Registrierung etc. ermöglicht wird.

Der Verlosungs-Hype hat auch auf andere Objekte, wie z.B. Autos übergegriffen und bringt bereits zweifelhafte Geschäftsmodelle wie Auto-Verlosungen hervor, die wohl noch für einige Diskussionen sorgen werden: der gebrauchte Porsche 911 Turbo zum Los-Preis von 29 Euro bei 7999 Losen würde dem Grazer Verkäufer 231.197 Euro einbringen (Neupreis rd. 180.000 Euro).
Aber: Was passiert mit meiner Einzahlung, wenn zu wenig Teilnehmer mitspielen? "Das Geld wird abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von max. EUR 10,- pro Los rücküberwiesen" heisst es auf der Website www.autoverlosung-riepl.at...
D.h. dass der Porsche-Verlosungs-Veranstalter Herr Riepl in jedem Fall ein nettes Geschäft macht und im "Idealfall" rd. 80.000 Euro Bearbeitungsgebühr kassieren kann (7998 x 10 = 79.980), ohne dass der Porsche den Besitzer wechseln muss...

Freitag, 9. Januar 2009

Neue Werbeagentur: NitscheHagmann

Wie es ja schon im September offiziell bekannt wurde, hat nun mit Anfang 2009 Ex-Saatchi & Saatchi-CEO Michael Nitsche die Betreuung des Werbeetats von A1/mobilkom mit seiner neuen Werbeagentur übernommen.
Die Werbe-Agentur nennt sich "NitscheHagmann", firmiert unter Nitsche Werbe GmbH und startet mit einem ca. 15-köpfigen Team. Die Agentur hat ihr Office in 1070 Wien, Kaiserstraße 113-11.

Aktualisierung: 27.2.2010: ab jetzt heist die Agentur Nitsche Werbung -s. NITSCHE Werbeagentur