Sonntag, 28. Oktober 2007

Google Story im Format

Die Allmächtigen: Google-Gründer Larry Page & Sergey Brin - Herren der neuen Welt. So titelt das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner aktuellen Ausgabe. Es hat lange gebraucht, bis sich auch in Österreich der Journalismus mit einer Cover-Story des Google-Themas annimmt...

Ich durfte die Story bzw. das Thema im Format kommentieren, das liest sich dort so:
Quo vadis, Google? Google definiert sich selbst treuherzig als „Technologie-Unternehmen“, die Google-Umsätze und Milliarden-Gewinne kommen aber zum Großteil aus Werbeeinnahmen. Tausende Web 2.0-Geschäftsmodelle basieren auf Werbeeinnahmen via Google und der Mega-Konzern ist am besten Weg, zum Monopolisten für Online-Werbung zu werden, wie es Konkurrenten wie Microsoft oder Yahoo! bei einem laufenden Kartell-Verfahren ins Treffen führen. Die Milliarden aus der Online-Werbung sind aber für Google nur die Munition, um sich auf neue Geschäftsfelder einzuschiessen: der Google-Backbone („Supercomputer“) für die globale Daten-Infrastruktur ist so gut wie gelegt, um den Weg für Internet-TV via YouTube zu sichern. Und ab 2008 gehts mal lt. Google-CEO Eric Schmidt um „Mobile, Mobile, Mobile“, also um das Aufschnupfen des Handy- und Telekom-Business inklusive iPhone & Co. What´s next ...? Die smarten Guys in Mountain View haben ihren Schumpeter wohl eingehend studiert:„They will create something new and destroy the old thing.“

Freitag, 19. Oktober 2007

Online-PR

PRVA-Präsident und Telekom-Blogger Martin Bredl heute im "Standard" zum Thema Online-PR: "Online-Kommunikation hat sicher bereits einen hohen Stellenwert in der Gesamtkommunikation von Unternehmen und Organisationen. Aber es gibt speziell bei den so genannten Web 2.0-Applikationen einen großen Aufholbedarf. Blogs, Wikis und soziale Plattformen sind ideale Tools um in einen Dialog mit der Öffentlichkeit zu treten. Hier passiert noch sehr wenig. Der Grund liegt darin, das viele Verantwortliche noch nicht erkannt haben, dass in Zukunft die Reputation eines Unternehmens oder einer Organisation von der Transparenz im Internet abhängt."

Ja, da hat Martin Bredl wohl Recht, denn Online-PR ist mehr als nur das Versenden von Presse-Infos per eMail und mit Blogs, Wikis und Social Networks nennt er einige Online-PR-Tools. Aufholbedarf ist bei den PR-Abteilungen der österreichischen Unternehmen wirklich gegeben. Mehr dazu unter "Was ist Online-PR?".